Wir suchen Verstärkung (in Teilzeit)!

Wir erweitern unser Team und suchen ein:e Redakteur:in (m/w/d) Du verfügst über eine sehr gute Schreibe und verstehst die Kunst, dich in unterschiedliche Themen, Branchen, Kunden und Zielgruppen einzudenken? Du weißt, wie man in den sozialen Medien schreibt und wie man Beiträge erfolgreich vermarktet? Du hast Lust, dich in eine kleine und dynamische B2B-Agentur einzubringen? Dann bist du bei STURMFEST genau richtig! Was du mitbringst: – Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium (idealerweise in den Bereichen Journalistik oder Kommunikationswissenschaften) – Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in einer Redaktion bzw. in einer Kommunikationsagentur – Einen sicheren Umgang mit unterschiedlichen Textformen – Einen schnellen, präzisen und stilsicheren Schreibstil – Lust auf anspruchsvolle und/oder technische Themen – Beratungsqualität und Spaß an dem Austausch mit Kunden und Dienstleistern – Ein selbstbewusstes Auftreten, Hands-on-Mentalität, sowie eine strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise Was dich erwartet: – Die Redaktion unterschiedlicher Textformen für unsere B2B-Kunden ( Fachbeiträge, Whitepaper, Pressemitteilungen…) – Die Content-Redaktion für Blogs und Websites unterschiedlicher Kunden und Branchen – Die Erstellung von Posts auf Social Networks – Die eigenverantwortliche Durchführung von Kundenprojekten – Eine kleine Agentur mit sehr flexiblen Arbeitsbedingungen – Nette KollegenInnen und ein von Wertschätzung geprägtes Miteinander Wie du dich bewirbst: Wir freuen uns über deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail, inkl. Lebenslauf, Zeugnissen, Arbeitsproben und deiner Gehaltsvorstellung an: info@sturmfest-berater.de Arbeitsstunden: 20 Stunden pro Woche

STURMFEST feiert Geburtstag und blickt auf erfolgreiches erstes Jahr zurück

Als flexible PR-Unit für Agenturen und Unternehmen, so trat das Beraternetzwerk STURMFEST vor genau einem Jahr in Hamburg an. Heute blickt das Team um die Gründer Miriam Emmermann (42) und Robert Trenkel (48) auf erfolgreiche erste 12 Monate zurück. Schwerpunkt der STURMFEST Arbeit bilden zahlreiche PR-Projekte aus der strategischen Unternehmenskommunikation, u. a. auch im Bereich der Change- und Krisenkommunikation. „Die ersten Erfolge des vergangenen Jahres zeigen, dass es durchaus eine Nachfrage für Beratungsangebote jenseits des klassischen Agenturmodells gibt. Das gilt auch für die Umsetzung langfristiger und komplexer Kommunikationsprojekte“, freut sich Robert Trenkel. „Unsere Kunden schätzen unsere Flexibilität und unsere individuelle Erfahrung.“ STURMFEST arbeitet mit einem Kernteam, das als Ansprechpartner für Kunden fungiert und im Tagesgeschäft von freien Experten unterschiedlicher Branchen und Disziplinen unterstützt wird. Zu den Auftraggebern des Beraternetzwerks gehören Unternehmen wie „Wer liefert was“ oder der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund. Vor wenigen Wochen konnte außerdem Hermes Transport Logistics als Kunde gewonnen werden. Auf Agenturseite ist STURMFEST u. a. für SelectNY Hamburg tätig.

Von großen Agenturen, unzufriedenen Kunden und den Alternativen

FischerAppelt ist aus Sicht großer und mittelständischer Unternehmen die beste PR-Agentur Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage des Hamburger Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung unter 514 befragten Unternehmen. In Auftrag gegeben, wurde die Studie von der WirtschaftsWoche. Gegen das Ergebnis ist grundsätzlich nichts einzuwenden, immerhin ist FischerAppelt seit Jahren erfolgreich und nicht umsonst die größte inhabergeführte Agentur in Deutschland. Bei der Befragung und den daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen stellt sich mir jedoch automatisch die Frage, welches der befragten Unternehmen tatsächlich in der Lage ist, die Leistung einzelner Agenturen in ihrer Gesamtheit zu bewerten und mit anderen Agenturen zu vergleichen. Hängt die Qualität der Beratung doch häufig von den Fähigkeiten und der Intuition einzelner Berater ab, was schon innerhalb einer Agentur zu deutlichen Qualitätsunterschieden zwischen den Teams führen kann. Vielleicht wirken sich auch Größe und Bekanntheit der Agenturen positiv auf das Ergebnis der Umfrage aus. Immerhin gehören die ersten drei platzierten Agenturen (FA, Pleon und Scholz & Friends) zu den Top 5 der Branche. Wirklich interessant finde ich ein anderes Ergebnis der Studie, das auch der PR-Report am 12.8.2013 aufgegriffen hat („Zwei von drei Unternehmen wollen die PR-Agentur wechseln“). Demnach steht jede dritte PR-Agentur auf dem Prüfstand angesichts großer Defizite in Sachen Qualität. Meist sind es nicht eingelöste Versprechen, fehlendes Kundenverständnis oder häufig wechselnde Ansprechpartner auf der Agenturseite. Hohe und wenig planbare Kosten für den PR-Einsatz sind ein weiterer Kritikpunkt der befragten Unternehmen. Laut Studie, wollen sogar 15 Prozent der befragten Unternehmen ihre Agentur noch in den nächsten zwölf Monaten auswechseln. Ein durchaus nachvollziehbarer Schritt, wenn man mit seinem PR-Dienstleister unzufrieden ist und sich durch einen Agenturwechsel Besserung erhofft. Sind damit aber auch die angesprochenen Kritikpunkte aus der Welt? Was gibt Unternehmen die Sicherheit, dass durch einen Agenturwechsel alles besser wird? Mangelnde Qualität in der Beratung und häufig wechselnde Berater sind keine Einzelfälle und in der Agenturwelt weit verbreitet. Das trifft viele Agenturen, die schnell wachsen und händeringend auf der Suche nach dem passenden Personal sind. Und dass der Agenturgeschäftsführer zwar beim Pitch dabei ist, aber im Tagesgeschäft an einen Berater übergibt, dürfte sich auch bei einem Agenturwechsel innerhalb der gleichen Liga kaum ändern. Klar ist: Große Agenturen haben ihren Preis, denn ihre Strukturen müssen finanziert werden. Wer über hohe Agenturkosten, fehlendes Kundenverständnis und mangelnde Beratungsqualität klagt, sollte sich deshalb die Frage stellen, ob alternative Beratungsangebote im Markt eine Alternative zum herkömmlichen Agenturangebot darstellen. Kleine, spezialisierte Agenturen und Beraternetzwerke können flexibel und individuell auf Kundenanforderungen reagieren und sind eine zeitgemäße Alternative zu den etablierten Angeboten, gerade auch in Hinblick auf die Qualität der Beratung und die Transparenz in der Kostenstruktur. Sollten Unternehmen den Mut aufbringen, sich von den klassischen Beratungsmodellen zu lösen, könnten diese Modelle in Zukunft eine wirkungsvolle Alternative sein.

Beraternetzwerk vs. Agentur

Sind Beraternetzwerke eine Alternative zum klassischen Agenturmodell? Agenturen müssen sich verändern und auf einen gesellschaftlichen Wandel einstellen, der durch Digitalisierung, die Netzwerkgesellschaft sowie kulturelle und ökonomische Einflussfaktoren geprägt ist. Zu dieser Erkenntnis kam Ende 2012 einen Think Tank aus Agenturvertretern unter der Leitung des Trendforschers Jörg Jelden. Wie lassen sich diese Ergebnisse aber in einen konkreten Veränderungsprozess überführen und wie groß ist die tatsächliche Bereitschaft der Agenturen, sich auf die zu erwartenden Veränderungen einzustellen? Lassen bestehende Strukturen großer Organisationen überhaupt grundlegende Veränderungen zu?Mit der aktuellen Diskussion um das Thema Work-Life Balance von Agenturmitarbeitern wird klar, dass der kulturelle Wandel schon längst im Agenturalltag angekommen ist. Zu einem radikalen Umdenken und umfassenden strukturellen Veränderungen in den Agenturen hat es aber bisher nicht geführt oder ist aufgrund der Aufgabenstellung nur begrenzt möglich. Es braucht allerdings auch die grundsätzliche Bereitschaft und den Veränderungswillen der Agenturführung.Neuere Angebote wie Agenturhubs oder Beraternetzwerke haben es aufgrund ihrer Größe und ihrer Ausrichtung erheblich einfacher, auf den Wandel und veränderte Markt- und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Ihr Ansatz basiert auf den Erkenntnissen um gesellschaftlichen Wandel und den Bedürfnissen von Mitarbeitern nach mehr Flexibilität, wozu auch eine ausgewogene Work-Life-Balance gehört.Aber auch Kunden profitieren von dem gelebten Netzwerkgedanken: Ihre Ansprechpartner sind motiviert und engagiert, der Wissensaustausch mit anderen Disziplinen und Veränderung ist kontinuierlicher Bestandteil der liquiden Strukturen. Bei komplexen Aufgabenstellungen ist das ein echter Vorteil gegenüber den etablierten Agenturmodellen. (me)

Agenturen müssen nachbessern

Das PR-Magazin nannte es in seiner März-Ausgabe den „Angriff von oben“: Unternehmensberater, die plötzlich in Bereichen unterwegs sind, die früher klassisch von den PR-Agenturen besetzt wurden. Verwundern sollte es indes nicht, werden Unternehmensberatungen gerade zu Zeiten ins Haus geholt, in denen Firmen vor umfangreichen Veränderungen stehen. Was liegt also näher, als diesen Prozess kommunikativ gleich von jenen Leuten begleiten zu lassen, die vorher die Strategie entwickelt haben?Der Schritt der Consulting Firmen in Richtung Kommunikationsberatung ist also logisch. Sie bauen interne Units auf, um bei Bedarf die Kommunikation gleich mitliefern zu können. Denn die Vorteile liegen klar auf der Hand: Kürzere Wege, keine Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Disziplinen, Einbindung in den Prozess vom ersten Tag an, ein Auftritt aus einem Guss, einfacheres Handling für den Kunden.Und wie reagieren die PR-Agenturen? Von kritisch bis gelassen scheint alles dabei zu sein. Dabei dient als Abgrenzungsmerkmal die angeblich mangelnde Kommunikationserfahrung auf Seiten der Strategieberater bzw. eine nicht vorhandene Empathie. Das Bild des kühlen, zahlengetriebenen Strategen wird gezeichnet. Dies mag in Einzelfällen durchaus zutreffen, aber immer öfter werden die internen Kommunikationsunits in Unternehmensberatungen mit gestandenen Kommunikationsprofis besetzt. Auch Consulting Gruppen haben schließlich einen Ruf zu verlieren. Was also tun? Ganz klar, PR-Agenturen müssen nachbessern. Und zwar im Bereich Beratungskompetenz ihrer Mitarbeiter. Wer heute einen Blick auf die PR-Ausbildung wirft sieht schnell: Strategische Beratung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Nur die großen Agenturen haben eine eigene Strategie-Unit, die sich auch um die Weiterbildung der Mitarbeiter kümmert. In vielen Fällen ist Strategie automatisch Chefsache. Vielleicht geht die Ausrichtung vieler Agenturen in eine Richtung, wo bunte Bilder über strategisches Know-how gestellt werden. Für die konkrete Projektumsetzung, das Schreiben von Pressemeldungen, das Organisieren einer Presseveranstaltung oder das Abwickeln einer Medienkooperation ist Strategiewissen gar nicht erforderlich, mag manch einer denken. Ein Trugschluss, der spätestens dann deutlich wird, wenn es um den Ausbau und die Weiterentwicklung von Kundenprojekten geht. So lange sich Aus- und Weiterbildung des PR-Nachwuchses qualitativ nicht verbessern, werden Unternehmensberater immer öfter die Nase vorn haben. (me)